Todesfall

Alles hat seine Zeit. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit
Koh 3,1

Liebe Angehörige,

zunächst dürfen wir Ihnen unsere Anteilnahme im Namen der Pfarrgemeinde ausdrücken.
 
Sie haben einen Menschen verloren. Der Verlust eines lieben Menschen, der ihnen nahe stand, mit dem Sie Leben teilten oder freundschaftlich verbunden waren, ist schmerzvoll und tut weh. Es ist wichtig, sich vom Verstorbenen zu verabschieden und den Schmerz und die Trauer zuzulassen. Vielleicht kann - gerade in den schmerzlichen Stunden des Abschieds - in Ihnen Dankbarkeit aufsteigen, Dankbarkeit dafür, dass Sie gerade mit diesem Menschen, der Ihnen jetzt so fehlt, leben, Schönes und Gutes erfahren durften.
Als Christen leben wir aus dem Glauben, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Durchgang zu einem neuen Leben bei Gott ist. Denn im Tod fallen wir nicht ins Nichts, sondern in die Hände Gottes. Und seine Macht ist auch im Tod nicht zu Ende.
 
Tote zu begraben und den Trauernden beizustehen, ist uns Christen aufgetragen. Im Gottesdienst empfehlen wir unsere Verstorbenen dem Erbarmen Gottes und bitten, dass Gott ihr Leben in seinem Licht vollende. Wir tun es in der Hoffnung, dass unsere Verstorbenen in ihm Frieden und ewige Heimat finden und in der Überzeugung, dass wir über den Tod hinaus mit ihnen verbunden bleiben.
Dankbares Gedenken und würdevolles Verabschieden, Gebet für den Verstorbenen und Trost und Hoffnung aus der Kraft des Glaubens sollen in der kirchlichen Begräbnisfeier zum Ausdruck kommen.

Wir sind nur Gast auf Erden. Unsere Heimat ist im Himmel.